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Die CD enthält drei Lieder (druckvolle Studioproduktion),ist limitiert und handnummeriert auf 300 Stück, mit einem vier Seitigen Booklet.
Review vom Iut de Asken Magazin:
VARGRIMM – Vargrimm
(Eigenproduktion)
Aus der Asche der Berliner Pagan-Kombo WALASKIALF hat sich die Gruppe VARGRIMM erhoben. Drei
professionelle Lieder haut uns das Quintett auf diesem Debütdemo um die Ohren. Das Stück „Helias Reich“
macht den Anfang und beginnt eher mit einer Art düsterem Thrash-Riff, bevor wir dann nach und nach
melodische Gefilde geleitet werden. Was meint Melodik? Nicht so’n Schwulibums. Aber es fällt schon auf,
daß VARGRIMM neben eisigen und genretypischen Riffs mit Bombast zu arbeiten bestrebt sind, der ein
Mindestmaß an Majestätik beinhaltet. Klingt so’n bißchen wie BATHORY-Light, hehe. Ihr wißt schon! Das
zweite Stück „Gedanken und Erinnerung“ wirkt gegenüber dem stampfenden Vorgänger weitaus treibender.
Das Tempo wird zwischendurch ordentlich angezogen. Aber auch hier reißt man den Hörer immer wieder
zurück in Pausen, Brüche und stampfende Rhythmen. Der Krächzgesang wird ergänzt durch dezente Chöre,
die sich übrigens nicht mehr so „versoffen“ anhören wie bei WALASKIALF, sondern weitaus würdiger. Das
beste Stück dieser Demo-CD-R ist das dritte Stück „Vom Vater zum Sohn“. Die Sologitarre spielt eine
schöne, mittelalterlich anmutende Melodie und kräftiger Klargesang schmettert vor dem Hintergrund fett
schmatzender Gitarren den Kehrvers. Alles in allem für VARGRIMM ein guter Einstand, was vor dem
Erfahrungshintergrund WALASKIALF nicht überrascht. Allerdings möchte ich VARGRIMM ein paar
kritische Sätze mit auf den Weg geben. Bei WALASKIALF wurde durch (unnötige?) spielerische
Komplexität oftmals Gutes und Eingängiges zwischen der Technik zerrieben. Soll heißen: Wenn man bei
WALASKIALF gerade mal einen geilen Rhythmus im Ohr hatte, dann mußte irgend so ein technisch
verspielter Unsinn das ganze sofort unterbrechen, damit sich der Gitarrist einen auf seine technische
Fähigkeiten runterholen konnte. Auch VARGRIMM sind stellenweise schon recht komplex geraten, was vor
allem durch den Hang zu den mittelalterlichen und verspielten Melodien verursacht wird. Mein Rat daher für
die Zukunft: Weniger ist manchmal mehr. Denkt an den Hörer! Der braucht etwas, was im Ohr hängen bleibt.
Überfrachtet und zerstückelt Eure Lieder nicht zu sehr! Nicht mit zu viel verschiedenen Riffs und Melodien.
Nicht mit zuviel Komplexität. VARGRIMM haben mit dieser Demo-CD-R einen guten Einstand hingelegt.
Die Fehler aus WALASKIALF-Zeiten müssen aber im Hinterkopf bleiben, um sie bloß nicht eines Tages zu
wiederholen. Bei so guten Musikern ist sicher noch vieles möglich.
Mitte 2010 soll das Debüt von VARGRIMM bei „Asatru Klangwerke“ erscheinen.